Bekleidungsgeschäft 54 Clothing eröffnet am Trierer Kornmarkt

Datum

Nein, es ist kein Aprilscherz. Tatsächlich geht Benedikt Conrad am 1. April mit einem neuen Konzept an den Start. 54Clothing heißt sein 50 Quadratmeter großer Modestore am Trierer Kornmarkt.

Wieso 54? Weil das die ersten beiden Ziffern der Trierer Postleitzahl sind und sich Conrad unmissverständlich und unzweifelhaft zum Standort Trier bekennen möchte.

54Clothing ist also in die ehemaligen Geschäftsräume des Modegeschäftes Felice eingezogen. Dieses wiederum residiert nun in der Konstantinstraße 20, in unmittelbarer Nähe zum Damenmodegeschäft Constanza, beide geführt von Bruder Alex Conrad (28 Jahre). Doch der 22-jährige Benedikt beschreitet ganz andere Wege. Mit seiner Mode will er ein junges Zielpublikum ansprechen. Eine recht schwierige Klientel. Eine, die lieber online shoppt, statt sich in der City die Füße in den Geschäften platt zu treten.

„Wir wollen Mode für junge Männer und Frauen attraktiver machen“, sagt er im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund. „Mit Streetwear und Premium-Herstellern und indem wir darauf achten, aus welchen Ländern unsere Ware kommt. Vieles davon wird in der Europäischen Union produziert.“

Auf diese Kriterien achtet natürlich das junge Zielpublikum akribisch. Viele Marken kauft Conrad daher in Deutschland ein. Zehn sind es bisher, 15 bis 20 sollen es werden. Mit dabei die Marken Preach aus dem Düsseldorfer Raum oder Distorted People aus München. Schuhhersteller Offplay produziere modische Leder-Sneaker mit wenig Plastik. Flamingos hingegen arbeite dafür komplett mit recyclebaren Materialien wie Plastikflaschen, Bambus oder Kork, schwärmt Conrad.

Feiern will er sein neues Geschäft mit einer Eröffnungsparty am Samstag, 1. April, mit Fashion, Drinks und Beats. Darüber hinaus plant Benedikt Conrad monatliche Events. Neuigkeiten will er über Instagram posten, während sich seine Kunden in einem kleinen Online-Shop Appetit auf die Mode bei 54Clothing holen sollen.

So viel Unternehmergeist imponiert Patrick Sterzenbach, Vorsitzender der City-Initiative Trier. „Ich begrüße diese Initiative sehr und finde es ganz toll, was Herr Conrad da macht. So ein neues Konzept an den Markt zu bringen, ist prima“, sagt er. „Das ist eine Bereicherung für unsere Stadt. Zudem ist das Geschäft inhabergeführt, es führt also Traditionen weiter.“

Plant er denn, sich bei der Eröffnung blicken zu lassen? Das ist Ehrensache für den Geschäftsmann. „Wenn ich es schaffe, werde ich selbstverständlich kommen.“ Versprochen!